Rückblick Karibik Segeltörn

Reisebericht Karibik 2010

Hasslocher Segler zurück aus der Karibik

Besonders in der Karibik ist Segeln eine der reizvollsten Möglichkeiten zu reisen. Die jahrhundertealte klassische Art der Fortbewegung ist sicher und energiesparend und macht zu dem noch riesigen Spaß, wenn genügend Wind weht.

Wiederholt waren deshalb in der Vergangenheit die Kleinen Antillen – wie die karibische Inselwelt auch genannt wird – ein beliebtes Revier für die Haßlocher Segler vom TVH. Und erst vor einer Woche fand der letzte Törn mit 27 Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen erfolgreichen Abschluss.
Alle Crewmitglieder waren gesund und wohlbehalten in St. Georg, dem Zielhafen auf Grenada, angekommen. Start  war in  Sankt Martin im Norden der karibischen Inselkette. Mit drei Hochseeyachten bei durchweg guten Wetterverhältnissen segelten sie zunächst über Barbuda nach Antigua.  Fast ausnahmslos zeigte die Kompassnadel auf Südkurs und der Passat brachte  die Schiffe in beachtlicher Fahrt voran.

Stationen im nächsten Törnabschnitt waren Guadeloupe, Dominica und Martinique. Die Skipper Bernd Schwab, Stefan Kurowski und  TVH-Präsident Manfred Höll hatten den Törn gut vorbereitet und für die gesamte Strecke abwechslungsreiche Pausen und Landerkundungen eingeplant. So fand das faszinierende Segelerlebnis  mit dem Betreten der Inseln eine ebenso begeisternde Fortsetzung mit der Begegnung von Land und Leute.
Ein besonderer Höhepunkt war die Erkundung der Insel Dominica. Es ist die ursprünglichste und unzugänglichste Insel der Karibik mit einer vielfältigen Flora.  Hier leben auch zurückgezogen und in ärmlichen Verhältnissen die letzten Ureinwohner in einem Reservat.  Das Bild von der tropischen Küstenlandschaft und dichten Regenwäldern ändert sich südlich der Insel  St. Lucia.

Je näher die Hasslocher dem Äquator kamen, je mehr  mussten sie sich auf schwierige Passagen zwischen den Inseln einstellen. Zwar sind alle gefährlichen Abschnitte in den Seekarten verzeichnet, doch es gibt kaum eine Befeuerung oder Zeichen zur Kennung der Fahrwege. Nautische Sorgfalt und ständiges Navigieren werden in dem weiten Archipel mit zahlreichen Korallenbänken  zur unverzichtbaren Aufgabe. Aber diese Anstrengung wird durch paradiesische Plätze in den Grenadinen entlohnt.

In den letzten Tagen führte der Törn der Hasslocher vorbei an pittoresken Fischerdörfern, deren Bewohner von sichtbarer Lebensfreude und Gelassenheit geprägt sind. Die Superlative fanden die Hasslocher Segler schließlich in den Tabago Cays. Hier erfüllte sich ihr karibischer Traum. Vor winzigen Palmenstränden lagen sie mit über 40 anderen Yachten im hellgrünen Wasser vor Anker. Tauchgänge am Außenriff mit der wohl schönsten Unterwasserszenerie der Kleinen Antillen gehörten zum Programm und füllten die Tage aus. Abends gab es dort fangfrischen Lobster und natürlich Rum, dessen zweistelliger Verbrauch im Logbuch als „stimulierendes Stimmungsgetränk “ während des gesamten Törns festgehalten wurde.

 

tvh segeltoern karbik 2010

 


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